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Erzählcafé

Margrit und Elisabeth moderieren die Erzählcafés bei UND Generationentandem. Im Interview geben sie Einblick in die Welt des Erzählcafés, wie dieses abläuft und warum sich ein Besuch lohnt.

Mittwoch, 05. Oktober 2022 Barbara TschoppTabea Arnold (31)Elisabeth Jost (71)Margrit Roth Stadler (79)
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Die Moderatorinnen und die Besucherin: Elisabeth Jost, Margrit Roth Stadler und Barbara Tschopp. – Bilder: Lina Weber und Erich Studer.

Ich treffe die beiden Moderatorinnen des Erzählcafés, Elisabeth Jost (68) und Margrit Roth Stadler (76), bei Margrit zu Hause. Auch Barbara Tschopp, die bereits an vielen Erzählcafés teilgenommen hat, ist dabei. Das erste Café fand im April 2021 via Zoom statt. Die weiteren dann im UND-Raum.

Tabea Arnold: Was ist ein Erzählcafé?

Margrit: Im Erzählcafé wird über ein vorgegebenes Thema gesprochen und man kommt dabei auf die eigene Lebensgeschichte zurück. Alle TeilnehmerInnen sollen zu Wort kommen, ohne Monologe. Die Beiträge sollen weder kommentiert noch korrigiert werden.

«Das Ziel ist, Menschen aus verschiedenen Lebenssituationen zusammenzubringen, um sich auszutauschen.»

Elisabeth Jost

Elisabeth: Ohne therapeutischen Anspruch. Ein Teilen von Lebensgeschichten zu einem alltäglichen Thema.
Margrit: Das Erzählcafé hat eine feste Struktur: Eintauchen in die Vergangenheit – über die Gegenwart – zum Ausblick in die Zukunft.Zum Abschluss gibt es Kaffee oder Tee und die Gelegenheit, nachzufragen, oder das Thema zu vertiefen.

«Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell man aufgrund eines einfachen Themas so viel über die Lebensgeschichte von anderen erfährt.»

Margrit Roth Stadler

Lohnt sich ein Beusch im Erzählcafé?

Elisabeth: Weil du mit anderen Menschen in Kontakt kommst. Du hörst zu und wirst gehört. Du triffst vielleicht neue Leute oder lernst Menschen von einer anderen Seite kennen.
Margrit: Ich bin immer wieder freudig erstaunt, wie schnell man aufgrund eines einfachen Themas so viel über die Lebensgeschichten von anderen erfährt.

Neue Leute treffen, verschiedene Geschichten hören: Darum gehts beim Erzählcafé. – Bild: Lina Weber.

Einsamkeit ist aktuell ein grosses Thema. Kann hier das Erzählcafé einen Beitrag leisten?

Margrit: Ich denke ja, absolut. Es war grossartig, wie die Leute aus ihrem Schneckenhaus herauskamen.
Elisabeth: Ich möchte hier jedoch einwenden, dass das Erzählcafé nicht für einsame ältere Menschen gedacht ist, damit sie unter Leute kommen und von sich erzählen können. Das Ziel ist, Menschen aus verschiedenen Lebenssituationen zusammenzubringen, um sich auszutauschen. Das Erzählcafé lebt von den unterschiedlichen Erfahrungen der TeilnehmerInnen.

Barbara: Wir verbinden das Erlebte im Elternhaus, in der frühen Kindheit und Jugend mit einfachen Gegenständen. Wenn wir an diese bestimmten Gegenstände denken, werden die Erlebnisse aus der eigenen Vergangenheit wieder in Erinnerung gerufen und so entstehen plötzlich spannende Geschichten.
Elisabeth: Auch lustige! Oder Geschichten, die man so noch nicht gehört hat. Und viele schöne Anekdoten.
Barbara: Ja, es ist eine sehr gute Gelegenheit, an Geschichten zu kommen, an die man sonst nicht gekommen wäre. Beim gemeinsamen Spaziergang spricht man meistens nur über aktuelle Themen.

Immer mehr Menschen fühlen sich einsam: Erzählcafés als Lösung? – Bilder: unsplash.

Momentan sind Erzählcafés allgegenwärtig. Hat das Erzählcafé eine Zukunft?

Margrit: Mir ist aufgefallen, dass gerade auch bei Projekten wie «Wohnen im Alter» Erzählcafés regelmässig angeboten werden.

Elisabeth: Sie sind Mode geworden. Es hängt stark von der Moderation ab, auf welche Art sie durchgeführt werden. Manchmal geht es um aktuelle Inhalte, oder eben um Lebensgeschichten. Verschiedene Schwerpunkte sind möglich. Mir ist es jedoch wichtig, nicht nur ältere Menschen anzusprechen, sondern offen für alle zu sein.

Erzählcafés gibt es immer mehr: Seit 2015 gibt es sogar ein Netzwerk Erzählcafé. – Bild: Netzwerk Erzählcafé.

Ist euch ein Moment der letzten Erzählcafés besonders in Erinnerung geblieben?

Margrit: Ich sehe immer noch die Situationen oder Orte, die bei den Themen «Der Stuhl» – oder «Der Herd» – beschrieben wurden. Dort wo man sich einst wohl fühlte, oder sich an Schönes erinnert.
Elisabeth: Einzelne Geschichten erzählen wir hier nicht. Denn das ist eine eiserne Regel: Was im Erzählcafé gesagt wird, bleibt dort.

«Es soll Tiefgang haben, kein Getratsche sein.»

Margrit Roth Stadler

Margrit: Das Schöne daran ist, dass so auch ganz persönliche Dinge geteilt werden können. Man darf darauf vertrauen, dass darüber nicht irgendwo weitergeschwatzt wird; es soll Tiefgang haben, kein Getratsche sein.
Barbara: Durch diesen Tiefgang lernen wir uns besser kennen. Ganz automatisch entstehen Sympathien.

Beitrag von:

Barbara Tschopp

Dr. sc. techn., Geotechnikerin, Nachwuchsförderung in technischen Berufen. Hobbys: Journalismus, Ski- und Velofahren, Wandern, Singen, Tanzen.

Tabea Arnold (31)

Hat an der Universität Bern Chemie studiert und ist nun als Betriebschemikerin bei der Lonza tätig. In ihrer Freizeit trifft sie sich mit Jüngeren und Älteren zum Fussball und Jiu Jitsu.

Elisabeth Jost (71)

Nach meinem Eintritt ins letzte, beste Drittel freue ich mich an der grossen Freiheit, die mir neue Horizonte und Bekanntschaften beschert. Einige Leidenschaften bleiben aber unverändert: Das Interesse am Welt- und Tagesgeschehen, die Liebe zu Wild- und Heilpflanzen, zum Velo- und Skifahren, zu spannenden Büchern.

Margrit Roth Stadler (79)

Arbeitete als Sozialarbeiterin von 1969-1999 in Basel. Sie baute ein kleines Kulturzentrums im Aargau auf. Heute arbeitet sie gerne feinhandwerklich – sie macht kleine Filzzwerge und strickt bunte Socken. Sie wandert gerne und spielt gerne mit Wörtern.

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