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Wertschätzung oder Wertschöpfung?

In Wirtschaft und Politik wird mit harten Bandagen gekämpft. Fehlt es an Menschlichkeit? Eine Kolumne und die Reaktion einer jungen Studentin der Volkswirtschaftslehre.

Dienstag, 30. Mai 2017 Werner Kaiser (87)Sarah Hämmerli (33)
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Werner Kaiser. – Bild: Jana Daepp
Werner Kaiser. – Bild: Jana Daepp

 

Werner Kaiser (79)

«Was ist euch in privaten Beziehungen wichtig?», fragte uns der Referent in seinem Vortrag. Die Antworten waren einhellig: Treue, Zuverlässigkeit, Fürsorglichkeit, Zuneigung, Geduld, Nachsicht, Liebe. Dann fragte er, welche Werte in der Wirtschaft Geltung haben. Auch hier waren die Antworten klar: Profit, Konkurrenz, Durchsetzung, Wachstum, Imagepflege, Reichtum. In der Politik wären die Antworten wohl ähnlich: Kampf, Macht, Polarisieren, Durchsetzen der eigenen Positionen.

Wie ist es zu verstehen, dass offensichtlich zwei völlig verschiedene Wertsysteme in unserer Welt nebeneinander bestehen?

Vor dreieinhalb Milliarden Jahren begann sich auf unserem Planeten das Leben zu entwickeln, die Biosphäre. Es entstand das Wunderwerk Zelle. Irgendwann kam eine Zelle auf die Idee, es sei doch besser, eine andere zu verschlingen, als mühsam die Nahrung aus Leblosem zuzubereiten. Es begann das grosse Fressen. Nicht aus Bosheit, das System ist einfach so. Ein Lebewesen muss das andere töten, um zu überleben.

Und schliesslich kam der Mensch. Ihm gab die Evolution neben allem Bisherigen die Fähigkeit mit, sich nach geistigen Werten auszurichten: Freundlichkeit, Mitgefühl, Zuverlässigkeit, Treue, Fürsorglichkeit, Hingabe, Grosszügigkeit, Liebe.

In der TV-Sendung «Arena» gibt es keine Verständigung, aber sie hat Erfolg. Die Börse funktioniert nach Art wilder Tiere, aber sie läuft. Kriege sind unmenschlich und brutal, aber sie gelten als Mittel der Politik. Wir haben uns daran gewöhnt. Es ist so, wir hinterfragen diese Dinge nicht. Die Kollateralschäden nehmen wir in Kauf. Wird es einmal eine Zeit geben, in der auch Wirtschaft und Politik die spezifischen Werte von Menschlichkeit zur Grundlage nehmen?

Die Antwort aus der jungen Ecke

Sarah Hämmerli (24)

Sarah Hämmerli. – Bild: Manuel Meister
Sarah Hämmerli. – Bild: Manuel Meister

Was für ein spannendes und diskussionswürdiges Thema, das du hier aufgreifst. Schon beim Lesen des ersten Abschnittes deiner utopisch angehauchten Kolumne sind mir aber leise Zweifel gekommen. Würde meine Generation auf die Frage des Referenten ausnahmslos die gleichen Werte aufführen wie die deine? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. In meinem jungen Umfeld beobachte ich, dass auch im Privatleben Werte wie Selbstverwirklichung, Individualismus und das eigene Vorankommen immer wichtiger zu sein scheinen. So weit entfernt sind die beiden Welten also wertemässig möglicherweise gar nicht mehr voneinander. Abgesehen davon scheint mir wichtig zu bedenken, dass Solidarität im Privatleben meist in einem ausgewählten Kreis von Menschen stattfindet, die sich gegenseitig nahestehen. In der Wirtschaft und vor allem in der Politik resultiert Solidarität aber vielmehr aus dem kleinsten gemeinsamen Nenner einer grossen, anonymen Gruppe. Nicht ganz vergleichbar also scheinen mir solidarische, fürsorgliche Taten in diesen beiden Kontexten zu sein. Trotzdem zeugen z.B. doch die AHV als Generationenvertrag oder der Aufbau der EU davon, dass solche Werte des Gemeinwohls nicht ganz von der politischen und wirtschaftlichen Bühne verschwunden sind. Grund zu Optimismus und Pessimismus gibt es also, so finde ich, in beiden Welten, die so gegensätzlich vielleicht im Einzelnen gar nicht sind. Sehen wir sie doch einfach als eine Welt an und versuchen, sie engagiert und mit der notwendigen Prise kritischem Geist in eine gute Zukunft zu führen.

Beitrag von:

Werner Kaiser (87)

Früher Theologe, dann Psychotherapeut. Und immer auch Geiger. Jetzt hat er Zeit, all das und einiges mehr in freier Form weiterzuführen.

Sarah Hämmerli (33)

studiert Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Regionalentwicklung. Beruflich befasst sie sich mit Tourismus und ist selber gerne Touristin.

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